GETRAG-Firmenbesuch mit großzügiger Spende

GETRAG-Firmenbesuch mit großzügiger Spende 

Ein BMW M5 Getriebe, mit nasser Doppelkupplung, schenkte die Firma GETRAG, Neuenstein, der KFZ-Abteilung der Gewerblichen Schule Bad Mergentheim. Die Übergabe fand in den Räumen der Getriebe- und Zahnradfabrik in Neuenstein statt. Damit verbunden war eine Firmenbesichtigung sowie eine Unterweisung, wie das Getriebe auseinander- und zusammengebaut werden kann. Somit profitierten die Lehrkräfte in doppelter Weise. Sie bekamen ein großzügiges Geschenk für Schulungszwecke sowie eine fundierte Fortbildung. Die Führung übernahmen Hans-Joachim Albus, Teamleiter der Qualitätsabteilung, und Thorsten Kaiser, Kundenbetreuer für BMW, in Neuenstein. Handwerkliches Knowhow lernten die Kolleginnen und Kollegen von Otto Humm, der das 80 Kilogramm schwere Getriebe in seine Bestandteile zerlegte.

Gruppenbild


Lehrerdelegation der Gewerblichen Schule Bad Mergentheim beim GETRAG-Firmenbesuch in Neuenstein. (v.l.n.r. Gerhard Kraft, Willy Kolb, Kati Grützmacher, Edeltraud Smolka, Hans-Joachim Albus, Andreas Burkardt-Veigel, Otto Humm, Torsten Kaiser, Martin Breuner). 

Die Kolleginnen und Kollegen waren begeistert, weil sie mit diesem Getriebe anschaulichen Unterricht gestalten können. Derzeit beschäftigt die Firma GETRAG weltweit rund 13.000 Mitarbeiter, wovon 866 Arbeitsplätze in Neuenstein sind. Gefertigt werden in Neuenstein Getriebe für Porsche, VW, Smart, Ferrari, AMG, BMW und Audi. Eine besondere Innovation ist das Vakuumhärten, das besonders umweltfreundlich ist, weil die Bauteile mit Helium abgeschreckt werden, das bis zu 85% wiederverwendet wird.Bei der Fertigungsführung zogen sich die Besucher Schutzkleidung an, da die Getriebemontage für das BMW-M5, AMG u. Ferrari-Getriebe unter Reinraumbedingungen stattfinden muss. Vieles in der Fertigung ist voll automatisiert. Die computergesteuerte Anlage dokumentiert jeden Arbeitsschritt in Text und Bild. Die Mitarbeiter sind besonders darin geschult, sich von Besuchergruppen nicht ablenken zu lassen, sondern konzentriert die einzelnen Arbeitsschritte abzuschließen und sich von nichts und niemandem ablenken zu lassen. Beeindruckend waren auch die Waschmaschine für Bauteile, die firmeneigene Betriebsfeuerwehr, die computergesteuerte Endprüfung der Getriebe sowie der hohe Grad an Innovation und Technik. Zuletzt gab es noch Gelegenheit mit dem Production-Team-Manager in der Montage, Andreas Burkardt-Veigel, ins Gespräch zu kommen. „Ein fantastischer Vormittag, mit erstklassigen Impulsen und neuen Erkenntnissen“, bewerteten die Lehrkräfte den Firmenbesuch. Die Schulleiterin Edeltraud Smolka bedankte sich zum Abschied nochmals sehr herzlich bei Hans-Joachim Albus, der uns diesen Tag erst ermöglicht hat.

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