Follow the HEART und entdecke die Schönheit von Glas

Seit ein paar Monaten lädt das Glasmuseum Wertheim Interessierte der Glaskunst zu ihrer neu konzipierten Ausstellung „Follow the HEART und entdecke den Werkstoff Glas“ ein. Dieser Aufforderung kamen Friseurauszubildende der Gewerblichen Schule Bad Mergentheim zusammen mit Ihrer Fachlehrerin Frau Lammer nach. Man wollte einerseits die historische Stadt Wertheim erkunden, anderseits einmal die Schönheit eines anderen Werkstoffs als Haaren entdecken.

Unter der professionellen Führung von Frau Barbara Benz, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Glasmuseums, entdeckten die Schüler*innen der K2FR die Vielfalt und Schönheit von Glas. Nach einer Einführung über das neue Ausstellungskonzept erläuterte Frau Benz kurz die 3000jährige Entwicklung vom Luxusglas bis zur heutigen Wertheimer Glasindustrie, welche in den zwei Gebäuden zu betrachten sind. Die Stadt Wertheim verdankt nämlich ihren wirtschaftlichen Aufschwung den Glasunternehmern, die sich ab 1948 hier niederließen und Laborglas für Forschung, Industrie, Medizin und Pharmazie herstellt.  Danach ging es an die mit viel Herz angelegten Stationen des Museums:

  • Ein Herz für Glaskunst
  • Herzens-Angelegenheiten (Kunstobjekte des Glasphysikers und Museumsgründer Dr. Hans Löber)
  • Destillation, Vorzüge gläserner Laborgeräte
  • Allround-Talent Verpackungsglas
  • Herzklopfen (Strassschmuck und Flakons)
  • Kristall- Klänge
  • Historische Christbaumschmuck- Sammlung

Darstellungen, Infotafeln und Experimentierstationen, visuelle wie auch akustische Anschauungsobjekte, Glasspielstationen und vielfältige Glasgegenstände sorgten für Abwechslung und Kurzweil. Besonders viel Freude bereitete den Schüler*innen ein Spiegel, der einen um zwei Kleidergrößen schlanker erscheinen ließ. Auch die Glasspielstation mit Murmel- und Geschicklichkeitsspielen sorgten für viel Spaß. Das Anfassen von medizinischen Glasaugen war allerdings nicht jedermanns Sache.

Gut eineinhalb Stunden sind die Schüler*innen mit viel Herz auf Entdeckung der Schönheit des Glases gegangen. Für die gelungene und anschauliche Führung von Frau Benz bedankte sich die Fachlehrerin im Namen der Klasse mit den Worten: „Man spürt, dass bei Ihnen Glas eine Herzenssache ist und: GLASKLAR – das war eine gelungene Entdeckung des Werkstoffs Glas in all seiner Schönheit.“

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