Die Gewerbliche Schule Bad Mergentheim konnte allen AbsolventInnen der Zweijährigen zur Fachschulreife führenden Berufsfachschule sowie der Abteilung Gesundheit der dualen Ausbildung das erfolgreiche Bestehen der Abschlussprüfungen bestätigen.
Am Vormittag erhielten zunächst die Prüflinge der 2BFS (Zweijährige zur Fachschulreife führende Berufsfachschule) in einem feierlichen Ambiente vor Freunden und Familie ihre Zeugnisse überreicht. Diese Schulform besuchten in der Fachrichtung Elektrotechnik sowie der Metalltechnik Leon Asadi, Brian Elenberg, Dominik Felk, Jan Herwarth, Carlmax Igamanwa, Max Kühnel, Marco Raubacher sowie Sören Satzinger. In seiner Ansprache betonte Schulleiter OStD Peter Wöhrle, dass mit dem erreichten Abschluss die Möglichkeiten für die Absolventen gestiegen sind, sich beruflich zu verorten. Dabei empfehle er, vertane Chancen nicht zu riskieren, da im späteren Leben sie auszubügeln ungleich höhere Einsätze fordere. Die Prüflinge mögen abwägen, inwiefern das Erreichte zu ihrem Leben passt und vom Konsumentendasein, wo andere über ihr Leben bestimmen, wegzukommen hin zum Akteur des eigenen Lebens in Selbstbestimmung und Freiheit. Ergänzt wurden diese Worte von der Ansprache der Klassen- und Fachlehrerin Frau StRin Nadine Broens, die betonte, wie seltsam dieser Moment sei, wenn man Schüler gehen lassen muss, da man sich eigentlich an sie gewöhnte und einander auch schätzen lernte. Auch Sie wünscht den Absolventen von Herzen alles erdenklich Gute für das Privat wie Berufliche in den kommenden Jahren.
Am Nachmittag fanden sich die Absolventinnen der Abteilung Gesundheit ein, um in festlicher Garderobe ihre Zeugnisse sowie Preise und Belobigungen entgegenzunehmen. Insgesamt bestanden 41 Teilnehmende die Prüfung. Herr StD Alfred Winklmaier geleitete die Schülerinnen mit seiner Moderation durch die Festlichkeit.
Ebenfalls begrüßte die Gewerbliche Schule Bad Mergentheim die beiden Ehrengäste der Ärztevertreter Dr. med. Gerstenkorn und Zahnärztevertreter Dr. dent. Kanev. Herr Dr. med. Gerstenkorn wies in seiner festlichen Ansprache darauf hin, wie viel Potenzial der Beruf der Medizinischen Fachangestellte v.a. im Bereich der Weiterbildung habe, betonte gleichzeitig aber auch aus menschlicher Sicht die Bedeutung der MFA- und ZFA-Mitarbeiter für hilfesuchende Patienten, weshalb deren Anwesenheit unerlässlich sei. Dieser Beruf kann seine Würde und Dignität nur durch einen menschenwürdigen Umgang mit Menschen unter Beweis stellen. Er schloss mit dem Hinweis, dass gerade in der Klinik Schicksale ausgehandelt werden, weshalb sich dieser Beruf durch außerordentliche Menschlichkeit und Empathie auszeichne. Es folgte die Auszeichnung der Besten des Jahrganges in der Fachrichtung Medizinische Fachangestellte. Ein Preis für herausragende Leistungen erhielten Anna Knobloch, Luna Kaufmann, Julia Nörpel und Jana Ochs. Daneben wurden Alica List, Jamie Siebe, Mandy Siemoneit, Nicole Elwert, Nadin Englert, Caroline Bach, Leni Fischer, Vanessa Liesberg, Barbara Bancos sowie Justine Lang mit einer Belobigung geehrt.
Im Anschluss daran richtete Frau OStRin Gütha Schwalbach als Klassen- sowie Fachlehrerin ein paar herzliche Worte an die Absolventinnen, woraufhin deren Klassensprecherinnen Geschenke an die KollegInnen überreichten, die sich für den Erfolg dieser jungen Menschen verantwortlich zeichneten.
Danach erging das Wort an Herrn Dr. dent. Kanev, der als Vertreter der Zahnärztekammer eine Festansprache hielt. Er betonte dabei, dass die SchülerInnen als Potenzialgeber auftreten dürften. Sie brächten Kompetenzen und Kenntnisse mit, welche von einem Arbeitsgeber gebraucht würden. Dass das Aufgabenspektrum der Zahnmedizinischen Fachangestellten sehr weit reiche und einer Spezialisierung in bestimmte Bereiche wie der Abrechnung oder bspw. zum Zahntechniker, unterstreiche nur wieder den Reichtum an Wissen, den sich die SchülerInnen erarbeitet haben. Zudem ermunterte er die SchülerInnen dazu, stets fordernd zu bleiben, auch im Hinblick auf die eigenen Stärken und Schwächen, wenngleich für ihn die Stärkung der Stärken nicht zu vernachlässigen ist.
Es erhielten aufgrund außergewöhnlicher Leistungen Barbara Pernecker sowie Lena Walzenbach einen Preis. Daneben erhielten Lobe Fiorella Montalto, Jázmin Bertus, Angelika Herner und Paulina Taruly Tua Artha. Auch hier ließ es sich die Klassen- sowie Fachlehrer Frau LiA Beate Huchel nicht nehmen, ihre Klasse mit herzlichen Worten der Anerkennung zu verabschieden. Ebenfalls richteten die Klassensprecherinnen ein paar Dankesworte an die Lehrkräfte der vergangenen Jahre.
Nach dem offiziellen Teil lud die Gewerbliche Schule Bad Mergentheim ihre rund 150 Gäste zu Getränken und Köstlichkeiten ein, welche eigenes von SchülerInnen der Abteilung Nahrung in der schuleigenen Backstube unter Leitung von Herrn Gerhard Leise angefertigt wurden.
Die Gewerbliche Schule Bad Mergentheim wünscht allen AbsolventInnen alles erdenklich Gute für die private wie auch berufliche Zukunft!