Präsentation der Fachschule für Datentechnik und des Seminarkurses am Technischen Gymnasium

Die angehenden Techniker für Datentechnik und die Teilnehmer des Seminarkurses


 Wie macht man sein Haus einbruchsicher? Wie stelle ich einen Wohnwagen schnell und ohne Stress auf? Auf diese und andere Fragen lieferten die angehenden Techniker für Datentechnik und die Teilnehmer des Seminarkurses 2012-13 der Gewerblichen Schule Bad Mergentheim der interessierten Öffentlichkeit Antworten. Viele Innovationen, die den Tagesablauf enorm erleichtern können, ließen sich während des Rundgangs durch die Aula entdecken.Ob in Zusammenarbeit mit Firmen oder in Eigenregie liefen seit Monaten die Vorbereitungen für die Projekte, die die Schüler nach einer ersten benoteten Präsentationsrunde der Öffentlichkeit in der Aula der Gewerblichen Schule vorstellten. Betreut wurden die angehenden Techniker von Andreas Amann und dem Abteilungsleiter der Elekroabteilung Ruthard Honeck. Den Seminarkurs in der zwölften Klasse des Technischen Gymnasiums leiteten Thomas Beiersdorf und Martin Breuner.Dominik Jahns machte sein Haus einbruchsicher, indem er eine computergesteuerte Alarmanlage mit Codeschloss entwickelte. Sie wird über ein Touchpad im Haus gesteuert und erschwert potentiellen Einbrechern ihr Handwerk deutlich.Eine clevere Photovoltaikanlage präsentierte Janka Bolick der Öffentlichkeit. Mithilfe zweier Sensoren bewegt sich die Anlage in Richtung Sonne, was eine höhere Rentabilität der Anlage zur Folge hat, da die Anlage von morgens bis abends Strom erzeugen kann.

Da er früher ständig seinen Tennisschläger teuer bespannen lassen musste, entwickelte Patrick Leber eine gesteuerte Tennisschläger-Besaitungsmaschine, die keine komplett neue Bespannung mehr erforderlich macht, sondern nur noch die kaputte Saite ausbessert. Dies spart Zeit, Geld und Nerven.

Den Kaffee erhielt man aus einem mikrocontroller gesteuerten Kaffeeautomaten von Steffen Schnaufer. Roland Walter entwickelte einen klugen Parkscheinautomat, der bei Überzahlung automatisch sperrt und außerhalb der Betriebszeiten kein Geld annimmt. Sowohl Kaffeeautomat als auch Parkscheinautomat werden am PC gesteuert und überwacht.Der Firma Weinig in Tauberbischofsheim erleichtert bald ein neuprogrammiertes Mitarbeiter- und Betriebsdatenerfassungsmodell die Datenverwaltung. Svenja Stang erfasste hierzu Maschinendaten und wertete sie grafisch aus. Die Software unterstützt die Unternehmensführung bei ihrer Arbeit. Bis zur Fertigstellung des Programms wurden aber unzählige Ideen wieder verworfen. Ebenfalls eine neue Geräte- und Mitarbeiterverwaltung wurde für die Modellfluggemeinschaft Riedenheim von Patrick Hub programmiert. Sie erleichtert dem Verein die Organisation und Verwaltung ihrer Mitglieder. Interessantes wussten auch die Teilnehmer des Seminarkurses zu berichten. Linus Böhm, Marcel Flöhl, Steffen Hoppe und Marc Krämer erarbeiteten ein elektronisches Administrationstool, das für die Verwaltung von Schulklassen und Oberstufenkursen dient. So lassen sich Daten deutlich einfacher verwalten und erleichtern zugleich Schülern die Wahl ihrer Oberstufenkurse. Schüler können die Datei öffnen und erhalten alle wählbaren Kurse samt Wahlbedingungen. Bei fehlerhafter Wahl blockiert das System. Ab dem Schuljahr 2013/14 soll das Wahltool am Technischen Gymnasium erstmals eingesetzt werden. Damit hat die Zettelschlacht ein Ende.Bis tief in die Nacht arbeiteten Anja Frank, Franziska Michelberger und Maximilian Schwind in den letzten Wochen an der Konstruktion und dem Bau ihrer automatischen Wohnwagenregulierung.

Damit hat das stundenlange Ausnivellieren des Wohnwagens ein Ende und der eigentliche Urlaub beginnt früher und entspannter. Unterstützung fanden sie dabei von der Firma Wittenstein. So konnte die Idee im Lauf der Zeit immer mehr Gestalt annehmen und wurde anhand eines Modells präsentiert. Die drei Zwölftklässler waren sogar auf der Tourismusmesse in Stuttgart, um tiefer in die Materie einsteigen zu können. Verdient haben sich die Tüftler den Urlaub, ob mit oder ohne Wohnwagen, nun redlich. Ein Mutter stellt fest, dass sie in den letzten Tage häufig dachte, wann ist es denn endlich rum. Wann wird aus dem Schlachtfeld meines Sohnes wieder ein Zimmer.Die Besucher, die den Weg in die Gewerbliche Schule fanden, zeigten sich sichtlich begeistert von der Kreativität und dem Engagement der jungen Menschen.

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