Roboterführerschein bei CeraCon in Weikersheim

Roboterführerschein bei CeraCon in Weikersheim
-Ein Angebot für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 bis 12-

Bereits 3 Mal fand der Roboterführerschein nun schon beim Weikersheimer Maschinenbauunternehmen CeraCon GmbH statt. An zwei Workshoptagen waren technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler eingeladen, einen Einblick in die faszinierende Welt der Robotik zu erhalten und die Bewegungsmöglichkeiten mit dem sensiblen Roboterarm auszutesten.  

Durchgeführt wird dieser Workshop im Rahmen der Jugendtechnikschule Taubertal, einer außerschulischen Bildungsinitiative, die jungen Leuten die Möglichkeit gibt, sich mit modernen Technologien auseinanderzusetzen. Ab dem Schuljahr 2015/16 hat die Jugendtechnikschule ihren Sitz auf dem Bildungscampus im Schloss in Bad Mergentheim und bietet ein ausführliches Programm für technikinteressierte Kinder und Jugendliche an.

In der Industrie werden mit der Robotertechnik Werkstücke bearbeitet oder Teile montiert. Je nach Programmierung des Roboters ist dieser universell einsetzbar und kann wiederholgenau Tätigkeiten durchführen. Im Hause CeraCon werden die eingesetzten Roboter zumeist zum Schaumauftrag auf Kundenbauteile genutzt.

Während der beiden Workshoptage öffnet CeraCon seine Tore für einen Blick hinter die Kulissen. Nach einer Vorstellung der Tätigkeitsfelder des Maschinenbauunternehmens und einen Blick auf die Geschichte der Roboter wird zunächst der Bereich Lohnfertigung auf der Tauberhöhe besucht. Hier können die Schüler live sehen, wie Kundenbauteile mittels Roboter beschäumt und anschließend an Kunden ausgeliefert werden. „Es ist unglaublich, was die Roboter alles verarbeiten und perfekt umsetzen können“, so meint einer der Teilnehmer beim Betrachten der präzise arbeitenden Roboter.

Nach diesem theoretischen Teil dürfen die jungen Leute im CeraCon-eigenen Technikum selbst Hand anlegen und erste Verfahrwege mit dem Roboter austesten. Punktgenau zu platzieren ist nicht einfach, wie manch ein Schüler nach den ersten Versuchen eingestehen muss.

Am zweiten Tag wird es noch ein wenig komplexer: Es gilt, mit einem am Roboterkopf installierten Stift, ein Bild zu zeichnen. Hierfür muss der Roboter im Vorfeld genau programmiert werden, um den Weg, den der Stift zurücklegen soll, exakt entlangzufahren. Im zweiten Teil des Tages wird dann ein reales Bauteil, das CeraCon auf seinen Maschinen produziert, von den Teilnehmern selbstständig mit Schaum versehen.

In den vergangenen Workshops hatten die Schüler viel Spaß beim Erleben der sensiblen Robotik und daran, den Roboter genau zu bewegen und zu positionieren. Zum Abschluss erhalten alle ihren „Roboterführerschein“ in Form einer Urkunde und ein eigens kreiertes Roboter-T-Shirt, das an die ereignisreichen zwei Workshop-Tage erinnert. Hubert Muhler von CeraCon, einer der Betreuer des Workshops, zeigt sich jedes Mal aufs Neue begeistert vom Interesse der Schüler: „Wir freuen uns, dass mittlerweile so viele Schüler den Weg zu uns gefunden haben und großes Interesse am Einsatz moderner Technologie gezeigt haben. Es ist immer wieder toll zu sehen, wie genau die Schüler die Roboter programmieren und bedienen.“ Für den Spätherbst 2015 ist ein neuer Durchgang des Roboterführerscheines geplant. Und vielleicht soll es künftig sogar einen zusätzlichen Workshop für jüngere Schülerjahrgänge geben.

Ein Zusammenschnitt der beiden Workshop-Tage des ersten Roboterführerscheins im Januar 2015 ist unter https://www.facebook.com/ceracongermany zu sehen.

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