Nötiges Rüstzeug für erfolgreichen Berufsstart erhalten
An der Gewerblichen Schule Bad Mergentheim wurden 120 Schülerinnen und Schüler ins Berufsleben entlassen.
In den letzten Wochen standen an der Gewerblichen Schule Bad Mergentheim Abschlussprüfungen an. Das Büffeln der letzten Wochen hatte sich sichtlich gelohnt. Miteinem Gesamtschnitt von 2,4 erzielten die Prüflinge ein gutes Ergebnis. Prüfungsbester wurde der Mechatroniker Alexander Erle, der mit Traumnote bestand. 40% der Absolventen erhielten für gute und hervorragende Leistungen eine Auszeichnung.
Die Zeugnisübergabe fand durch die Klassenlehrer statt. Schulleiterin Edeltraud Smolka dankte in einer gemeinsamen Verabschiedung in der Aula allen für ihre herausragende Arbeit und beglückwünschte die jungen Menschen zu ihrem Erfolg. Mit dem Abschluss hätten sie sich selbst das größte Weihnachtsgeschenk gemacht. Sie verglich die Ausbildung und die Zeit, die nun vor den 120 Absolventen liegt, mit dem Bau einer großen Kathedrale. In 3,5 Jahren wurde sowohl Klassenzimmer als auch in den Ausbildungsbetrieben das Fundament gelegt, das es nun weiter auszubauen gilt.Die jungen Menschen sollen weiterhin für ihren Beruf brennen und ihn nicht nur als notwendige Pflichterfüllung und Möglichkeit zum Broterwerb sehen. Besonders wichtig sei es, eine tieferen Sinn in der Arbeit zu erkennen und zu wertvollen, denkenden und unersetzlichen Mitarbeitern zu werden. Des Weiteren lud sie alle ein wiederzukommen, um sich in Fach- und Meisterschulen weiter zu spezialisieren. „Wenn Sie irgendwann einmal merken, dass das Feuer in Ihnen zu erlöschen beginnt, so bietet Ihnen die Gewerbliche Schule neues Brennmaterial.“ Unternehmen suchen händeringend Fachkräfte und die Schule bietet hierzu ein optimales Fundament. So ermöglicht die Gewerbliche Schule Bad Mergentheim in Vollzeit die Weiterbildung zum „Staatlich geprüften Techniker für Datentechnik“ und in Teilzeit zum „Meister Metalltechnik“. Der Abschluss beinhaltet die Fachhochschulreife und berechtigt zum Studium an einer Fachhochschule bzw. als Meister an der Universität, aber ermöglicht in erster Linie eine Laufbahn im mittleren Management. Die Schule würde sich freuen, wenn bereits bekannte Gesichter den Weg wieder in die Seegartenstraße finden, um weiter an ihrem ganz persönlichen Monument zu bauen.
Am Ende wünschte Edeltraud Smolka allen frohe Weihnachtstage und nach dem Prüfungsstress der letzten Wochen reichlich Entspannung.